Neben Wasser, Luft und Boden stellt die Artenvielfalt oder Biodiversität eine wichtige Ressource unserer Erde dar. Für funktionierende Ökosysteme ist der Erhalt der Arten entscheidend, denn über die Nahrungskette sind die Lebewesen aufeinander angewiesen
Was wir tun
Nistkästen
Nistkästen sind vor allem als Bruthilfe für Vögel im Frühjahr gedacht. Dass sie auch im Winter wichtige Aufgaben erfüllen, ist weniger bekannt. Dabei bieten sie nicht nur Vögeln, sondern auch kleinen Säugetieren und Insekten ein schützendes Heim.
Unsere Mitarbeitenden im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) bauen regelmäßig Nistkästen, z.B. für Fledermäuse, Meisen und Stare.
Insektenhotels
In unseren Landschaften und Gärten findet man heute zu selten noch die Voraussetzungen, die viele Insekten wie Wildbienen zum Nestbau brauchen. Auch aus diesem Grund stehen bereits über die Hälfte aller Wildbienenarten auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten.
Neben einer natürlichen Gestaltung des Gartens, können durch das Anbringen von Insektenhotels unterschiedlichen Insekten Unterschlupf, Überwinterungsmöglichkeit und Nisthilfe zur Brutpflege geboten werden.
Auf dem Gelände der Jugendakademie befinden sich – neben dem Lebensturm – zwei Insektenhotels.
Lebensturm
Ein Lebensturm bietet im Sinne des Naturschutzes vielen kleineren Arten Unterschlupf. Anders als bei einem Insektenhotel, welches hauptsächlich Wildbienen einlädt, gibt der Lebensturm in seinen Stockwerken verschiedenen Kleinlebewesen einen Wohnraum. Vom Käfer bis zum Igel, von der Hummel bis zur Florfliege – der Lebensturm bietet vielen Tieren einen Nist- Unterschlupf- und Lebensraum.
Der Lebensturm vor der Jugendakademie wurde von unseren FÖJler*innen sehr vielfältig und bunt ausgestaltet: Nistkästen für verschiedene Vögel, ein Hummelkasten, Äste von Weiden und Bambusrohre, Stroh und Heu, Laub, Alt- und Frischholz (Schnittgut), Ziegel- und Natursteine aus der Region.
Neben dem Lebensturm gibt es noch einen kleinen Teich und eine Wildblumenwiese.